Lebenslauf

Sie wollen also noch ein bisschen mehr über Emil Steinberger erfahren. Dann sind Sie hier richtig. Sitzen Sie bequem? Dann kann es ja losgehen. 
Hier können Sie seinen etwas ausführlicheren Lebenslauf lesen.

Viel Vergnügen!

Kindheit und Familie


Da er unbedingt im Steinbock geboren werden wollte, kam der kleine Emil am 6. Januar 1933, Punkt 23 Uhr in Luzern zur Welt. Zur Familie Steinberger gehörten bereits, nebst Vater Rudolf und Mutter Creszentia, Emils Schwester Hanny und sein Bruder Ruedi.

In seiner Familie wurde sehr viel gelacht. Höhepunkt der Freude war jeweils die Weihnachtsbescherung, bei der alle mit ideenreichen Geschenkverpackungen und Inhalten brillierten. Es waren immer frohe Weihnachten im wahrsten Sinn des Wortes.

So schnell wie möglich ging Emil zur Schule, und blieb dort bis er 18 Jahre alt war. Natürlich war er schon damals der Pausenclown. Es gab Lehrer, die über seine Spässe mitlachten und andere, die ihn für seine komischen Einlagen mit Nachsitzen bestraften, auch wenn er doch nur versucht hatte, das verspätete Eintreffen des Lehrers mit einer komischen Nummer zu überbrücken.

Post und Grafikausbildung


Dann kam der verrückte Entscheid, Postbeamter zu werden. 3000 Poststellen – damals noch ohne Postleitzahlen – musste Emil auswendig lernen und genau orten können. Er spürte aber schon bald, dass er hinter dem Postschalter keine Karriere machen würde. Trotz grösster Konzentrationsbemühungen unterliefen ihm beim Schalterdienst immer wieder Tippfehler an der Rechenmaschine, was jeweils lästige Überstunden zur Folge hatte.

Nach neun Jahren Schalterdienst, 1960, gab es das grosse Staunen bei der Post. "Emil Steinberger hat gekündigt!" Das darf doch nicht wahr sein! Eine Beamtenstelle kann man doch nicht einfach so wegwerfen! Die Kriegsjahre wirkten immer noch in den Köpfen der Menschen nach.

Aber nichts konnte Emil mehr zurückhalten, denn er wusste jetzt ganz genau, was er wollte. Während fünf Jahren besuchte er, mit dem Berufsziel Grafiker, die Schule für Gestaltung in Luzern. In dieser Ausbildungszeit lebte er immer noch bei seinen Eltern und verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit vielen kleinen grafischen Aufträgen. Nach Beendigung der Ausbildung öffnete er sofort sein eigenes Grafikatelier mit einem Mitarbeiter.

Ensemble und solo


Bereits während seiner Postzeit hatte Emil in einer Theatergruppe mitgespielt. Wobei Rollen als jugendlicher Liebhaber nicht gerade seine Spezialität waren, wusste er doch mit 19 Jahren noch nicht, wie man bei einer Verlobung seine Geliebte im Arm zu halten hat.

Als er später in den Amateur-Cabaret-Ensembles "Güggürügüü" und "Cabaradiesli" spielte, war er schon eher in seinem Element. Doch die Ensembles lösten sich aus beruflichen Gründen wieder auf und so entschied er, ein Soloprogramm zu machen.

Es bedurfte gar keiner langen Überlegungen, seine Programme mit dem Vornamen "Emil" zu betiteln, denn er war von Anfang an fest davon überzeugt, dass dieser Name genau das Richtige für komische Charaktere ist. Sein Schulkollege Armin Beeler schrieb dann die Texte zu "Emil und die 40 Räuber", "Emils Neid-Club" und auch zu "Onkel Emils Hütte", drei Programmen mit mehrheitlich lokalpolitischen Nummern. Emil spielte damals im Speisesaal des "Hotel des Balances" in Luzern. Hans Müller und Robin Isenegger überbrückten am Klavier jeweils die Zeit seiner Kostümwechsel mit Musik. Zwei Monate lang war jeden Tag "Ausverkauft". Zu einer der Premieren wurden dann einmal lauter Männer mit dem Namen Emil eingeladen, natürlich in Begleitung ihrer Gattinnen.

Radio


1955 besuchte Emil in Konolfingen einen Theater-Regie-Kurs. Leiter war Hans Rudolf Huber von Radio Bern. Einige Zeit nach diesem Kurs rief Radio Bern an und fragte, ob Emil eine Rätselsendung moderieren wolle. Etwas später bekam er auch noch den Auftrag, einen Radio-Unterhaltungsabend aus Düdingen zu moderieren. "Häpperebrie und Pfaffiole" war der Titel dieses volkstümlichen Abends mit Emil als Conférencier. Die Kritik in der Zeitung "DIE TAT" empfand Emil eher als vernichtend.

In der Radiosendung "Wunschkonzert" wünschten sich Radiohörer später immer und immer wieder seine Nummer "Der Telegrafenbeamte". Diese Nummer ist ganze 12 Minuten lang. Ein Horror für jede Sendeleitung. Etwas später atmeten die Radiomacher erleichtert auf, weil nun öfters die kürzere Nummer "Die Polizeihauptwache" gewünscht wurde.

Kleintheater


Später suchte Emil in Luzern nach einem Lokal für Bühnenkünstler, die bisher, mangels geeigneter Bühne, fast nie in Luzern gastiert hatten. Er fand ein Tele-Café mit 200 Sitzplätzen und einer Musterküche. Dort wurden Köche bei der Arbeit gefilmt und ihre Kochkünste via Leinwand ins Café übertragen, wo Frauen alles aufmerksam beobachteten und gleichzeitig degustieren konnten. Das Tele-Café hatte nicht den gewünschten Erfolg gebracht und so konnte Emil ab 1965 in diesem Lokal seinen Traum vom Luzerner Kleintheater am Bundesplatz sukzessive realisieren.
Seine erste Frau Maya und er leiteten und programmierten das Kleintheater während mehr als zehn Jahren gratis. Es gab Jazz, Komödien, Kabarett, Musik, Komik, Tanz – die ganze Bandbreite der Kleinkunst war zu sehen. Auch international bekannte Künstler holten sie in diesen Jahren nach Luzern. Charlie Rivel, Zarah Leander, Tilla Durieux, Georg Kreisler, Mal Waldron, das Theater am Geländer/Prag, die Mimengruppe Ladislav Fialka aus Prag, Gert Fröbe, Hana Hegerovà, die Gruppe Insterburg & Co., Django Reinhart, Didi Hallervorden, Hanns Dieter Hüsch, um nur ein paar klingende Namen dieser ausländischen Grössen zu nennen.
Der Zeitaufwand für das Theater wurde immer grösser, worunter Emils Grafikertätigkeit litt, sodass er immer seltener Rechnungen an Kunden verschicken konnte. Aber verhungert sind Maya und er trotzdem nicht.

Solokarriere


Die ersten Erfolge als Solo-Cabaretist trieben Emil zu weiteren Taten. l969 startete er im Kleintheater am Bundesplatz mit "Geschichten, die das Leben schrieb", einem Programm, bei dem Franz Hohler Pate gestanden hatte. Er war es, der Emil dazu animiert hatte, seine Nummern nur noch selbst zu schreiben, und zwar losgelöst von lokalpolitischen Themen. Er machte Emil Mut und half ihm dabei, aus improvisierten Texten Nummern zu formen.
Die Presse betitelte dieses Programm als naiv, banal und primitiv. Damals wussten die Journalisten natürlich noch nicht, dass Emils Programme immer erst nach ca. 20 Vorstellungen den richtigen Schliff bekommen hatten. Er zeichnete jede Vorstellung auf Tonband auf und korrigierte tagsüber die schwachen Szenen, strich jedes unnötige Wort heraus und ergänzte das Programm mit neuen Gags, die aus improvisierten Momenten heraus entstanden waren, bis er die endgültige Form gefunden hatte. Dann veränderte er aber praktisch nichts mehr daran und spielte so ein Programm drei bis sieben Jahre lang.
Schliesslich holte man ihn von Luzern auf eine Zürcher Bühne und offerierte ihm dort fünf Vorstellungen. Aufgrund des grossen Erfolgs spielte Emil dann aber vier Monate en Suite sieben Tage die Woche und samstags und sonntags sogar zweimal in Zürich.
Von da an war er in der ganzen Schweiz gefragt. 90 mal Luzern–Basel und zurück. Damals noch ohne Autobahn! 60 mal Bern hin und zurück. Da er keinen Techniker benötigte, war er meistens gleich selbst der Chauffeur. Einen Manager hatte er für seine Auftritte auch nie. Auch die späteren Engagements in Deutschland fädelte er alle selbst ein.

Kino


Nun war er Grafiker, Theaterleiter und Kabarettist gleichzeitig. Und jetzt kam auch noch das Angebot, die Direktion des Kino Modern – damals bestes Kino auf dem Platz Luzern – zu übernehmen. Eine neue Herausforderung für Emil. Er hoffte, dass damit seine finanzielle Sicherheit gewährleistet sei und sagte zu. Die Kinobranche belächelte ihn. Wie will ein ehemaliger Postler denn ein Kino führen?!

Drei Jahre später baute Emil aber bereits ein zusätzliches Kino, das "Atelier", für Studiofilme. Er musste isch allerdings die Bewilligung dazu beim Eidgenössischen Bundesgericht erkämpfen.

Aus Vernunftgründen hat er dann den Job als Grafiker und sein Werbeatelier aufgegeben, damit er sich voll den Kinos und dem Kleintheater widmen konnte …

… und immer gegen Abend packte er seine Siebensachen, um mit seinem EMIL-Programm in den Theatern der Schweiz aufzutreten. Nachts, nach der Vorstellung, fuhr er jedesmal nach Luzern zurück, um anderntags wieder im Büro die Arbeit für die Kinos und das Theater zu erledigen. Es war eine etwas verrückte Zeit.

Ton- und Bildträger und Bücher


Als der Berner Zytologge Verlag Emil 1971 anfragte, ob sie eine Schallplatte von seinem Programm "Geschichte, die das Leben schrieb" produzieren dürften, lachte Emil und antwortete: "Da fehlt ja die Mimik, die so wichtig ist bei meinem Spiel. Aber wenn Ihr meint, dass das funktioniert, dann macht's halt!" Und wie es funktionierte! In wenigen Wochen wurden über 130'000 Exemplare verkauft und so ging es weiter. Bald darauf meldete sich auch der deutsche Markt.

Als Emil vor einigen Jahren in Hamburg eine Signierstunde gab, hielt plötzlich jemand eine Schallplatte von Emil in den Händen, die er noch nie gesehen hatte. Es war eine Ausgabe, die ohne sein Wissen in der DDR gepresst und verkauft wurde.

Auch verschiedene Bücher über Emil und seine Bühnen- und Circusprogramme sind erschienen (und leider bereits auch vergriffen). Mehr darüber unter der Rubrik Bücher.

Heute erscheinen alle EMIL-Produkte, wie CDs, DVDs und Bücher in seinem eigenen Verlag, der Edition E.

Fernsehen


Als man beim Schweizer Fernsehen von Emils cabaretistischen Fähigkeiten hörte, wurde er gleich als Moderator für Kindersendungen eingesetzt. Also gestaltete er damals eigene Kindersendungen, in denen die Kinder improvisieren konnten.
Unter dem Titel "Drei Stühle" gab es von ihm aber auch noch eine Vorabendsendung. Es war ein von Emil gestaltetes Quiz, bei dem weder Computer noch Leuchtschrifttafeln und teure Ausstattungen zum Einsatz kamen. Nur mit drei Stühlen ausgerüstet reiste er von Ort zu Ort, wo er dann mit drei Kandidaten während 30 Minuten spielte. Nein, keine üblen Spiele, aber doch etwas ungewöhnliche. Es wurde eine Serie mit zehn solcher Sendungen.
Seine EMIL-Programme wurden vom Schweizer Fernsehen auch aufgezeichnet. Leider anfangs meistens nur 50 von 100 Minuten. Deshalb fehlen heute einige schöne Nummern in Emils Archiv.

Film


l972 fassten Franz Hohler und Emil den Entschluss fürs Deutsche und Schweizer Fernsehen einen Film mit dem Titel "Emil auf der Post" zu drehen. Sie zeigten darin die Geschichte eines kleinen, jungen Postbeamten, wie er lebt, wie er liebt und wie er denkt. Natürlich spielte Emil damals den Postbeamten gleich selbst. Neben Milieuschilderungen gab es in diesem Film eine Reihe lustiger Schalterszenen.
Der 90-minütige Film wurde nach der ersten Ausstrahlung auf 45 Minuten zusammengeschnitten. Zuschauer hätten sich über die Szene der Verlobungsfeier aufgeregt und auch über die Härte, in der Emils Film-Eltern dargestellt wurden.
Auf Emils DVDs kann man Ausschnitte aus diesem Film sehen: die Schalterszenen und den Postbeamten Emil mit seiner Freundin Mireille. Leider ist die ungekürzte Originalversion verschollen.
In folgenden Filmen hat Emil auch mitgewirkt:
 

  • "Die Schweizermacher" – Ein Film über die Einbürgerung von Ausländern in der Schweiz (Rolf Lyssy, 1978)
  • "Kassettenliebe" – Ein Film über das Sich-Kennenlernen via Videokassetten (Rolf Lyssy, 1981)
  • "Kaiser und eine Nacht" – Ein Sonderling gerät in ein geheimnisvolles Milieu (Markus Fischer, 1985)
  • "Helden" von G. B. Shaw – Ein Fernsehfilm für DRS und ARD. Emil spielte den Hauptmann Blunschli (Max Peter Amman, 1986)
  • "Sammy und Niklaus" – Zwei Lastwagenchauffeure, ein Romand und ein Deutschschweizer, streiten sich um eine Frau (TV5, Alain Bloch, 1992)

Eigentlich fühlte Emil sich nie so richtig wohl bei der Filmarbeit. Mit Ausnahme beim Film "Die Schweizermacher", in dem er einfach sich selbst spielen konnte.
Anfragen, ob er in Filmen mitspielen würde, kommen immer noch viele, aber oft geht es wahrscheinlich eher darum, mit klingenden Namen die Zuschauer ins Kino zu locken. Man erscheint dann vielleicht 30 Sekunden lang im Film. Aber das entspricht nicht Emils Vorstellung von Filmrollen.

Deutschland ruft


Das Süddeutsche Fernsehen Stuttgart sandte eines Tages im Jahr 1970 zwei Spione, Herrn Friesch und Herrn Adelmann, nach Basel ins Theater Fauteuil, wo Emil gerade gastierte. Sie konnten ihn davon überzeugen, einen Kurzauftritt in hochdeutscher Sprache zu machen.
Nach diesem Kurzauftritt bei der ARD ging dann die grosse Nachfrage nach EMIL-Auftritten auch in Deutschland los. An Stelle von drei Monaten wünschte sich eine Theaterdirektion, dass Emil doch gleich ein ganzes Jahr in Berlin bleiben solle. Die Nachfrage in Deutschland wurde so gross, dass er schliesslich vor einem gewaltigen Berg stand, den er nicht mehr bezwingen konnte.
Dazu muss man noch sagen, dass es für Emil gar nicht so einfach war, seine Texte vom Schweizer Dialekt ins Hochdeutsche zu übertragen. Für Schweizer ist ja die hochdeutsche Sprache fast wie eine Fremdsprache, die man in der Schule erst erlernen muss. Aber die Deutschen lieben es ja, wenn die Schweizer ein etwas langsameres und holprigeres Deutsch sprechen.
Ab 1999 war Emil, zu seiner eigenen Überraschung, mit seinem Programm "Drei Engel!" wieder auf Tournee. Über 900 Vorstellungen hat er gemeistert. Die Nachfrage in der Schweiz und in Deutschland, mit seinen vielen mittelgrossen Städten und Kulturhäusern, war unverändert gross. Seit "Drei Engel!" sagte Emil von sich, er sei kein Stand-Up Comedian, sondern ein Sit-Down Comedian.
Der SWR strahlte 2001 die damalige (noch) "Lesung" aus und fast 4 Millionen Zuschauen sassen vor den Fernsehern. 2009 zeichnete das Westschweizer Fernsehen das Programm "Trois Anges!" in Montreux auf und 2012 folgte eine Aufzeichnung des Fernsehens der Deutschschweiz.

Circus Knie


In der erfolgreichen Kabarett-Zeit mit seinen Programmen "E wie Emil" und "Emil träumt" hörte Emil zufällig in einem Radio-Interview Vater Fredy Knies Antwort auf die Frage, wen er denn am liebsten einmal als Clown in seiner Manege verpflichten würde, Charlie Rivel, Danny Kaye oder Jerry Lewis. Er antwortete: "Ich will nur Emil." Und Emil bekam eine Gänsehaut.
So erhielt er die Möglichkeit, 1977 neun Monate mit dem Schweizer Nationalcircus KNIE auf Tournee zu gehen. KNIEMIL betitelte man in diesem Jahr die Circus-Saison. Emil kreierte für seine Auftritte im Circus natürlich ganz spezielle Nummern, die sich besonders gut für das Rund der Manege eigneten und den Möglichkeiten des Circus angepasst waren: einen Eisverkäufer, einen Requisiteur, einen Zuschauer, der sich in den Tigerkäfig verirrt hatte und einen Tierwärter.
Es wurde eine schöne und verrückte Saison. 280 Aufführungen mit dem Publikumsrekord von 1,3 Millionen Zuschauern. Immer wieder fragte man ihn für eine zweite Saison beim Circus KNIE an. Aber Emil lässt halt gern Höhepunkte in seinem Leben so stehen und versucht nicht, sie zu wiederholen oder zu toppen, mit dem Resultat, sie dadurch vielleicht zu zerstören.

Schweizermacher


l978 übertrug man Emil eine der beiden Hauptrollen im Film "Die Schweizermacher", einem Film von Rolf Lyssy. Neben Walo Lüönd spielte er einen jungen Schweizer Einbürgerungsbeamten. Die Rolle war ihm wie auf den Leib geschrieben.
Fast eine Million Schweizer schauten sich damals diesen Kinohit an. Es wurde ein neuer Zuschauerrekord der Schweizer Kinobranche. Der Film lief dann auch überall im Ausland. Sogar in Australien. Das Thema der Einbürgerung von Ausländern ist auch heute noch ein heisses Thema in der Schweiz und die Vorgehensweise der Behörden hat sich, auch auf Wunsch des Volkes, leider seither nicht viel verändert.
Emil sträubte sich anfangs sehr, in einem Film mitzumachen und als Schauspieler zu agieren. Schliesslich habe er nie eine Schauspielschule besucht und sei es auch nicht gewöhnt, nach Regie-Anweisungen zu spielen und fremde Texte zu lernen. Er war immer ein überzeugter Solo-Spieler, der auf der Bühne all das tut, was er beherrscht und was ihm gerade in den Sinn kommt.
Und die Filmarbeit an sich ist eher langweilig. Man muss viel warten, rumstehen, schwatzen und dann verlangt mal wieder einer vier Sätze von einem. Und doch war jeder Film eine Lebensschulung für Emil, denn es gab beim Drehen dieser diversen Filme fröhliche, interessante, peinliche, knallharte und auch enttäuschende Momente.

Emil en français


Lova Golovtchiner vom Théâtre Boulimie in Lausanne bat Emil 1976, wenigstens eine seiner Nummern für eine TV-Veranstaltung ins Französische zu übertragen. Emil tat es, wenn auch mit Herzklopfen. Beim Spielen seiner Nummer "Caporal Schnyder" (Die Polizeihauptwache) begann plötzlich die grosse Fernsehkamera vor ihm zu vibrieren. Warum? Hinter der Kamera stand ein heftig lachender Kameramann. Nach der Aufzeichnung fragte er dann den Kabelträger, ob das wohl auf Schweizerdeutsch auch so lustig sei …
Ungefähr l981 liess Emil dann mehrere seiner Nummern ins Französische übersetzen. Er trimmte die Übersetzungen dann noch ein bisschen mehr auf EMIL und so stellte sich der Erfolg bald auch in der französischen Schweiz ein. Die Romands empfingen den Deutschschweizer Emil mit offenen Armen.
Und schon meldete sich der gewiefte Manager Canetti bei Emil. Er wollte ihn nach Paris ins Theater "Olympia" holen. Das war Emil dann doch etwas zu gewagt. Wenn er stattdessen ein kleines Café Théâtre vorgeschlagen hätte, wer weiss …
 

Circus Roncalli


Auch 1980 wurde wieder ein verrücktes Jahr für Emil. Bei einem Gastspiel in Köln zeigte ihm der Circus Roncalli-Direktor Bernhard Paul in der alten Stollwerck-Schokoladenfabrik ein paar arme Artisten und drei bis vier Wohnwagen. Er erzählte Emil von seinem Schicksal – von der Pleite, zusammen mit André Heller einen Circus auf die Beine zu stellen.
Beim Circus KNIE hatte Emil ja bereits Circusluft geschnuppert und so entstanden ganz eigene Vorstellungen davon, wie ein heutiger Circus aussehen müsse. Also packte er mit an und suchte in der Schweiz ein paar hunderttausend Franken für den Circus Roncalli. Nachdem er das Geld an Bernhard Paul ausgehändigt hatte, wollten ihn aber die Artisten nicht einfach ziehen lassen. Sie hatten Vertrauen in ihn und baten ihn, gleich mit der Arbeit anzufangen, damit man endlich die längst versprochene Premiere feiern könne. So blieb Emil also und holte noch die Schweizer Clowns Pic und Pello aus München dazu und gestaltete ein neues Programm. Ein grosser Erfolg!
Gleich nach der Premiere kehrte er zurück in die Schweiz, um gleich mit der Arbeit an seinem neuen Programm, "Feuerabend", zu beginnen, dessen Première für Dezember 1980 geplant war.
 

Vorläufiges Ende der Bühnenkarriere


Anfang Dezember 1980 startete Emil sein letztes EMIL-Programm, "Feuerabend". In diesem Jahr gaben Maya und er auch die Leitung der Kinos und des Kleintheaters in andere Hände.
Mit "EMIL" hat er übrigens auch Abstecher nach Nigeria, Ghana und Peking gemacht (immer für Schweizer). Auch in Paris, in der Comédie française, spielte er einmal – mit grossem Herzklopfen. l987 beendete Emil dann seine EMIL-Karriere. Im 1000-plätzigen Theater von Mézière, in der französischen Schweiz, packte er zum letzten Mal seine Requisiten zusammen. Niemand, ausser ihm natürlich, wusste, dass dies seine Abschiedsvorstellung war. Es war sein Geheimnis.
Er mochte einfach nicht mehr. Immer Hunderte von Kilometern im Auto fahren, immer in Hotelzimmern logieren, nie eine private Umgebung um sich haben. Und dazu gesellte sich noch die Gefahr, sich beim Schreiben der Nummern langsam zu wiederholen. Es war Zeit zum Aufhören, auch wenn er nie einen leeren Stuhl im Theater zu beklagen hatte. Es war Zeit, sich zu verändern, etwas Neues anzupacken, wieder kreativ zu werden.

Werbung


1987 beauftragte der deutsche Modedesigner Willy Bogner Emil damit, eine Messe-Modenschau für ihn zu inszenieren.
Für "Schweiz-Tourismus" konzipierte und begleitete Emil 1992 unter dem Titel "Schweiz plus" eine Werbetour durch Deutschland.
Für Melitta-Kaffee schrieb und inszenierte er 100 sehr erfolgreiche Melitta-Kaffee-Werbespots. Ausserdem realisierte er Werbe-Aufträge für Fisherman's Friend, für Bico Matratzen und für Adelbodner Mineralwasser.
Im Jahr 2008 erhielt er nochmals einen schönen Werbeauftrag: 10 TV-Werbespots und 6 Radiospots für das Schweizer Erfrischungsgetränk Rivella zu schreiben und zu spielen bzw. zu sprechen. Ziel war es, den Deutschen dieses Schweizer Erfolgsgetränk schmackhaft zu machen. Die Spots liefen über einen Zeitraum von drei Jahren im Fernsehen. Emils Nachfolger in dieser Kampagne wurde übrigens der deutsche Komiker Michael Mittermeier.
Auf der Webseite von Rivella kann man die Werbespots, Radiospots, Fotos und auch das Making of angucken.

Leider


Leider - vielleicht auch mit ein Resultat seiner vielen beruflichen Tätigkeiten – kam es l989, nach 20 Ehejahren mit Maya, zur Scheidung. Der gemeinsame Sohn Philipp war l969 zur Welt gekommen.
Maya hat Emil stark unterstützt und das Kleintheater während seiner vielen Abwesenheiten immer gut betreut. Zehn Jahre lang kümmerte sie sich täglich im Theater um die Abendkasse und machte die Abrechnungen mit den Künstlern.
Während einer von Emils Tourneen entwickelte sich eine Beziehung zu einer Frau in Deutschland und als Folge daraus erblickte 1980 sein zweiter Sohn, Martin, das Licht der Welt. Hier steht "leider", weil Emil es erst 2013 wagte, dieses Geheimnis zu lüften. Aber nun ist es draussen und das Gute ist, dass er und Martin eine gute Beziehung zueinander haben und alles geregelt ist und es somit allen gut geht.

Sabbatjahr und New York


1993, als Emil 60 Jahre alt war, wollte er sich ein Sabbatjahr unter dem Motto "4 x L" gönnen: läse, lose, luege, lehre (lesen, hören, schauen, lernen). Aber es war ein Reinfall. Er konnte diese Idee einfach nicht umsetzen.
Alle wollten etwas von ihm. Hunderte von Vorschlägen und Ideen, was er für andere machen könnte, wurden an ihn herangetragen. Da floh er nach New York, denn es wurde ihm zu mühsam, ständig ein "Nein" begründen zu müssen. Er wollte einfach wieder mal ein Nobody sein. Vielleicht für ein Jahr … Aber dann blieb er ganze sechs Jahre!
Kaum hatte er sich in Manhattan eingerichtet, wurde er auch schon von in Amerika lebenden Europäern gefragt, ob er mithelfen würde, im ehemaligen "Studio 54" eine Show auf die Beine zu stellen. Es sollte eine Show ähnlich wie "Pomp Duck and Circumstance" in Deutschland werden. Das Projekt hat Emil sofort in den Bann gezogen. Er suchte Künstler, Regisseure, entwarf ein Logo und kreierte den Namen "Gorps" (schweizerdeutsches Wort für Rülpsen), denn es ging ja schliesslich um Essen und Variété. Nach fünf Monaten Arbeit hatte er viele tolle Ideen beieinander. Leider konnte das angehende Management die nötigen Millionen nicht auftreiben, von denen sie immer so enthusiastisch gesprochen hatten. So zog sich Emil über Nacht aus diesem Projekt zurück und flog nach Montréal, ans Festival du Rire …
Aber sonst gab es natürlich auch viel Positives zu erleben in Manhattan. Emil wohnte im 26. Stock des Olympic Towers an der Fifth Avenue, Ecke 51. Strasse. Traumhaft!
 

Rückkehr in die Schweiz


Seit l985 stand Emil mit Niccel Kristuf aus Deutschland in losem Briefkontakt, mehr beruflicher Art. Sie beschäftigte sich mit dem Thema Humor, gestaltete Lachseminare und schrieb ihre Magisterarbeit an der Uni Bayreuth über das Thema Lachen.
1995, als sie 30 Jahre alt wurde, besuchte sie mit Ihrer Mutter New York. Emil traf sich mit ihnen und man besuchte gemeinsam ein paar Musicals. Ein Jahr später fragte Emil Niccel am Telefon, ob sie nicht Lust hätte, noch einmal nach New York zu kommen. Sie kam wieder, genau an ihrem 31. Geburtstag. Da entdeckte er erst richtig, was für eine kostbare Frau sie ist und verliebte sich in sie.
Geheiratet wurde l999 in der City Hall von New York. Bald darauf kehrten die beiden in die Schweiz zurück und zogen an den Genfersee, wo sie gemeinsam den Verlag "Edition E" gründeten. In diesem Verlag erscheinen alle Bücher, DVDs und CDs von Emil und Niccel Steinberger. Darüber hinaus haben die beiden noch viele Ideen im Kopf, die sie hoffentlich auch einmal in der Edition E verwirklichen können.
Emil sagt, ohne Niccel könnte er heute nie so aktiv sein. Sie sei sehr kreativ und unglaublich vielseitig. Er sage oft, dass sie eine Wundertüte sei, weil er immer wieder neue Fähigkeiten an ihr entdecke. Und das nach mehr als 30 Jahren, seit Beginn des ersten Briefwechsels.

Niccel kommt aus dem Raum Köln und hat innert drei Monaten perfekt den Schweizerdialekt gelernt. Und das in New York! Rezept? Emil durfte einfach nie Hochdeutsch mit ihr sprechen, weil sie das von ihm nicht so gern hörte … Oder lernt man einfach besser, wenn man verliebt ist?! Die beiden haben es wirklich sehr gut zusammen und sind überzeugt davon, dass sie ein Engel zueinander gebracht hat.

Drei Engel!


1999, nach Erscheinen seines Buches "Wahre Lügengeschichten", begann Emil mit Lesungen in Buchhandlungen. Im Laufe der Jahre veränderte sich diese "Lesung" aber immer mehr zu einem neuen Bühnenprogramm, mit dem er dann nur noch in Theatern auftrat, manchmal auch in Opernhäusern … und 2004 führte ihn die Tournee sogar bis nach Tokyo!
Zunächst hiess dieses Programm "Eine kabarettistische Lesung", später nannte er es einfach "Drei Engel!", denn mit drei erhobenen Fingern und dem Schwur "Drei Engel!" versicherte Emil immer wieder seinem Publikum den Wahrheitsgehalt einer Geschichte.
Er guckte also nicht während 100 Minuten immer nur in sein Buch. Nein, das hätte er seinem Publikum nicht antun können.
Bei seinen Auftritten, bei denen er schliesslich höchstens noch 15 Minuten aus seinen zwei Büchern "Wahre Lügengeschichten" und "Emil via New York" vorlas, sassen der Steinberger und der Emil gemeinsam auf der Bühne! Das konnte ja heiter werden! War es auch. Denn die beiden vertrugen sich bestens und 100 Minuten Lachspass waren garantiert.
Und im Anschluss an jeden Auftritt hatten die Fans noch Gelegenheit, ein Buch, eine DVD oder eine CD von Emil persönlich signieren zu lassen.
 

Edition E


Emil und seine Frau Niccel gründeten im Jahr 2000 die Edition E, den Verlag für gute Unterhaltung. Sie fanden es wichtig, ihre Produkte selbstbestimmt und unabhängig entwickeln und veröffentlichen zu können.
Die Digitalisierung der EMIL-Programme, die es ja bisher nur auf VHS- und Musikkassetten sowie CDs gegeben hatte, war die erste grosse Aufgabe der Edition E. Aber ebenso die Herausgabe der Bücher von Emil und Niccel, die Betreuung eines Webshops, die Organisation von Emils Tourneen, von Niccels LachsemiNarren und von gemeinsamen Ausstellungen … und vieles mehr.

Ausstellungen


Im Gegensatz zu seinen Theater-Vorstellungen, steht Emil bei einer Ausstellung nicht dreidimensional im Raum.
Gemeinsam mit Niccel zeichnet er seit dem Jahr 2000 jede Woche ein gemeinsames „Wochenblatt“. Der Ausstellungsmacher Maxe Sommer hatte davon Wind bekommen und die beiden eingeladen, ihre „Wochenblätter“ und andere Werke von Emil und seiner Frau im „Haus der Kunst St. Josef Solothurn“ der Öffentlichkeit zu zeigen (Ausstellung vom 4.11. – 10.12.06).
Im Jahr 2008 gab es dann drei Ausstellungen der Werke von Steinbergers in Deutschland. Eine in Fellbach/Stuttgart, eine in Lauchheim im Schloss Kapfenburg und eine grosse Ausstellung im Alten Rathaus der Universitätsstadt Göttingen.
Im niederösterreichischen Krems durften die beiden 2009 im Rahmen der Ausstellung "Tierisch komisch! - Das Animalische in der Karikatur" drei Wochenblätter im Karikaturmuseum präsentieren.
2010 bot sich die Gelegenheit, Fensterzeichnungen und Wochenblätter im Schloss Heidegg in Gelfingen auszustellen. Thema der Ausstellung war "WITZERLAND - Darüber lacht die Schweiz".
Eine ganz besondere Geschichte war es auch, 2011 die gemeinsamen Wochenblätter im Kinderheim Titlisblick in Luzern zu zeigen.
Ebenfalls im 2011 fand eine Ausstellung mit Wochenblättern und Fensterzeichnungen in der Kulturschiene Herrliberg in Herrliberg-Feldmeilen statt.
2013 stellten Steinbergers ihre Bilder in Suberg im Restaurant "Zum Goldenen Krug" aus. Und auch in Montreux fand in der "Maison Visinand" eine Ausstellung ihrer Werke unter dem Titel "Un dessin par semaine" statt. Im November/Dezember 2016 durften Emil und Niccel in Nidau in der Nidau Gallery ihre "Herzens-Wochenblätter" zeigen.

Auch 17 Jahre nach Beginn der gemeinsamen Gestaltung dieser Wochenblätter setzen die beiden diese künstlerische Arbeit mit Freude weiter fort.

Grossvater Emil


In den Jahren 2010 und 2016 gab es für Emil zwei ganz besondere Ereignisse, denn er wurde zum ersten und zum zweiten Mal Grossvater, zuerst des kleinen Sebastian, dann seines Bruders Maximilian. Opa Emil macht es Spass, Zeit mit seinen Enkeln zu verbringen. Und im Jahr 2021erblickte dann noch Enkelin Filipa das Licht der Welt.

Emil im Historischen Museum


Von März bis September 2015 zeigte das Historische Museum Luzern eine umfangreiche Ausstellung über Emil Steinberger. Thema waren unter anderem seine Erfahrungen als Jugendlicher in den 40er Jahren, seine ersten Engagements als Radio-Moderator, seine ersten Erfahrungen im Cabaret-Ensemble wie auch seine Aktivitäten ausserhalb der Bühne. Gezeigt wurde, wie er die damalige Kulturszene prägte, wie er als Grafiker, Kinoleiter und Kleintheater-Gründer wirkte. Die Ausstellung wurde vom Museumsdirektor Christoph Lichtin persönlich konzipiert.

(Das 60-seitige Begleitbuch zur Ausstellung "Geschichte, die das Leben schrieb", kann man bei der Edition E bestellen).

Lachtzig und No einisch!


Es war für Emil im 2013 gar nicht so einfach zu glauben, dass er bereits 80 Jahre alt ist. Als Dankeschön an seine vielen treuen Fans beschloss er, im KKL Luzern doch noch einmal mit einigen seiner EMIL-Klassiker aufzutreten. Und innert weniger Stunden war das KKL viermal ausverkauft. Internet und Telefonleitungen waren zusammengebrochen, als herauskam, dass Emil nochmal mit seinen EMIL-Klassikern auftritt. Dieser Erfolg bewog Emil dazu, ein neues Programm zu gestalten: "Emil – No einisch!" ist eine Kombination aus alten und neuen Nummern, mit denen er seit September 2015 in der Deutschschweiz, Deutschland und der Romandie (also auf drei Sprachen) auf Tournee ist.

Alles Emil, oder?!


Weil "Emil – No einisch!" so ein Publikumserfolg war und immer wieder neue Emil-Generationen nachwachsen … und es Emil immer noch viel Spass bereitet, die Menschen mit seinen Nummern zum Lachen zu bringen, hat er im April 2019 ein weiteres neues Bühnenprogramm gestartet: "Alles Emil, oder?!"

Auch in diesem Programm kombiniert er wieder EMIL-Klassiker (andere als im letzten Programm) mit neuen, aktuellen Sketchen und Zwischenmoderationen. Er wagt es auch, Teile seiner Kult-Nummern zu aktualisieren und hat damit grossen Erfolg bei seinen Fans. Dieses Programm wird er während eines Jahres spielen.

Emil schnädered


Corona hat der geplanten und ausverkauften Tournee mit "Alles Emil, oder?!" 2020 einen rechten Strich durch die Rechnung gemacht.

Emil entschied, sich in der Zeit des Lockdowns und der Zeit, wo Theater pandemiebedingt geschlossen blieben, endlich dem Schreiben seiner Autobiographie zu widmen. Nebenbei aber hat er schon an einem neuen Programm gearbeitet, mit dem er von September 2021 bis November 2022 auf der Bühne stand: "Emil schnädered". Ein Programm, das ihm erlaubte, frisch von der Leber weg einfach drauflos zu schwatzen und zu schnäderen.

Und natürlich haben es auch da einige Emil-Klassiker wieder ins Programm geschafft.

 

Zukunft


Und wie geht es jetzt weiter? Ja, das bestimmen zu einem grossen Teil auch Sie, liebe Leserinnen und Leser. Denn Emil tut immer gern etwas für Ihre gute Unterhaltung. Oder lassen Sie sich doch einfach überraschen!

Dankeschön


An dieser Stelle dankt Emil allen Menschen ganz herzlich, die in irgendeiner Form mit dazu beigetragen haben, dass er all dies erleben durfte.
Weichensteller nennt er diese Menschen, die einem anderen im richtigen Moment, mit der richtigen Idee oder Tat helfen, einen Wunsch, eine Idee oder einen Traum zu realisieren. Sind Sie auch so ein Weichensteller?